Herkunft
Um den genauen Ursprung der
Maine Coon ranken sich viele Legenden. Die vermutlich dem wahren Ursprung am
nächsten kommende, ist jedoch diese: Die Katzen, die auf den Schiffen der
Wikinger nach Amerika kamen, verpaarten sich mit den einheimischen Katzen und
paßten sich den harten klimatischen Bedingungen an. Tatsächlich sehen die
Norwegischen Waldkatzen den Maine Coons sehr ähnlich.
Anfangs wurden die in der
Wildnis lebenden Katzen als gute Mäusefänger von den Farmern der
Neuengland-Staaten hoch geschätzt. Später begann man mit einigen von ihnen zu
züchten, um die Rasse zu festigen. 1861 wurde die
Main-Coon in den USA registriert. Zwischenzeitlich verlor die Maine Coon durch die Beliebtheit
der Perserkatzen noch einmal an Popularität. In den 50er Jahren
erlebte die Rasse einen neuen Aufschwung. 1976 konnte sich die Main-Coon als
offizielle Rasse etablieren.
Die Maine Coon ist eine der
schönsten und natürlichsten Katzenrassen Amerikas. Sie entstammt dem US-Staat
Maine, wo sie sich durch natürliche Auslese und Anpassung an harte klimatische
Bedingungen entwickelt hat. Ihr dichtes, halblanges und leicht
wasserabweisendes Fell und die kräftigen, gut behaarten Pfoten ließen diese
Katze die rauhen Winter Nordamerikas sicher überstehen. Charakteristisches Merkmal der Maine Coon ist der lange buschige
Schwanz, mit dem sich die Katze während der Wintermonate in den
Neuengland-Staaten gegen die beißende Kälte schützt, indem sie sich ganz
einrollt und mit ihrem Schwanz zudeckt. Diesem buschigen Schwanz, der an einen
Waschbären (engl. racoon) erinnert, verdankt sie auch einen Teil ihres Namens:
Coon.